Mittwoch, 31. Juli 2013

Du lässt mich ahnungslos. Diese Geschichte kennt tausend Versionen. Du lässt mich ahnungslos. Einsam inmitten von Millionen.

Ihr Lieben!

Der Juli ist vorbei. Hmm... Wirklich was erreicht hab ich diesen Moment nicht. Außer einer Sache. Ich habe abgenommen. Letzten Monat war ich bei 44.8kg, heute morgen waren es 43.7kg ... tja, das ist doch mal gekonnt, oder nicht?!
Aber das ist leider nicht alles, was mich beschäftigt. In drei Tage, am 03.08.13, ist der Todestag von ihr. Ich weiß nicht, was ich an diesem Tag tun soll... Ich will etwas machen, dass zeigt "Hey, ich denk noch an dich. Ich hab dich nicht vergessen." Sowas wie das Lied, das ich ihr geschrieben habe. Zu ihrem Geburtstag. Meine Güte. 20 Jahre wäre sie geworden. Und nächstes Jahr wäre ich so alt wie sie an dem Tag, an dem sie starb. Volljährig. 18 Jahre. Und ... und was hab ich? Ein verkorkstes Leben. Klar, ich bin nicht mit 15 schwanger geworden und wurde gnadenlos sitzengelassen (nein, aber dafür eine Cousine, die ich liebe, als wäre sie mein eigenes Kind). Ich habe keinen Abschluss an einer Behindertenschule, sondern ein abgebrochenes Abitur (wundervoll!). Ich kann vielleicht keine Integralrechnung und Sachtextaufgaben, aber wenigstens kann ich Zahlen lesen, die Uhrzeit sehen und mit Geld umgehen, ich bin kein Zahlenanalphabet. Ich bin Ich und keine Multiple (obwohl ich das manchmal wirklich glaube!) Ich habe eigentlich und prinzipiell und rein logisch betrachtet ... kein ... schlimmes ... Leben. Im Gegensatz zu ihr. Aber warum will ich ihr denn folgen? Warum kreisen meine Gedanken immer noch darum? Warum. Warum. WARUM?! Ich weiß es nicht. Und das macht mir Angst...

Aber gut. Besinnen wir uns auf das Wesentliche, das heute passiert. Auf nichts weiter. *tiefes Atmen* Ich verdränge es. *tiefes Atmen* Ich bin stärker als die Depressionen. *Seufz*. Ich. Werde. Nicht. Schneiden ...






... nicht heute ...

xoxo Nessie


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