Donnerstag, 18. April 2013

Ana und ich.

"Traurig setzte sie sich auf die Stufen der Schule und dachte nach. Was wollte sie jetzt tun? Würde sie nach Hause gehen, wäre nichts mehr wie zuvor. Ihr Vater würde ausrasten. Mal wieder. Würde sie schlagen, sie treten, sie beschimpfen und sonst was mit ihr anstellen. Und niemand könnte ihn aufhalten, denn er war ja der oberste Herr. Nichts, was er tat, war verboten oder unmoralisch. Seine Töchter mussten alles am besten können. Die Hübschesten sein, talentiert, intelligent und keine Träumer, wie ihr Vater es immer sagte."


Bist du glücklich, so wie es ist?
Ich weiß es nicht, vielleicht.
 Aber du bist einsam...
Ja.
Du hast doch mich.
Ja, Ana. Aber was ist mit S.? Sie habe ich doch auch.
Super, ganz toll!
Ich mag sie.
Ich nicht.
Warum?
Sie ist zu aufmerksam. Sie hat es heute gemerkt. Deine Reizbarkeit.
Ja, und? Sie ist meine beste Freundin.
ICH bin deine beste Freundin!
S gab es vor dir, vergiss das nicht.
Glaubst du wirklich, das interessiert mich? Vergiss nicht, wer hier wen kontrolliert!
Magst du mich?
Was soll diese dumme Frage?
Magst du mich?
Das weißt du doch. Ich liebe dich und deswegen muss ich dich so quälen.
Aber was ist an S so schlimm? Ich hab sie wirklich lieb.
Jaja.
Und sie lenkt mich vom Essen ab, obwohl sie's weiß.
Stimmt, das ist ein Pluspunkt.
Und ich habe trotzdem abgenommen.
Ich weiß. Ich bin stolz auf dich, Kleines.
...
Eine letzte Frage an dich.
Ja, Ana?
Würdest du für mich sterben? Zum Äußersten gehen? Würdest du bedingungslos alles für mich tun?
... ich denke schon ...
Ja oder nein?! Sei ehrlich!
Ja ....

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