Aufgeben. Das Ziel verlieren. Mein Selbst verlieren?

Hallo... Aufgrund des letzten Kommentares (von den Real-Angels) habe ich ziemlich angefangen, nachzudenken.
1) ich WEISS, dass das, was ich tue, ungesund und falsch ist.
2) Manchmal WILL ich was dran ändern, aber irgendwie auch nicht.

Ich bin ohne diesen Strudel aus Hunger, Dulcolax, Sport und Kotzen nicht mehr ich selbst. Ich brauche meine Portionen am Tag. Wenn ich nicht hungere, dann warte ich auf den Moment, in dem alles wieder rauskommt. Oben oder Unten, das ist mir momentan so ziemlich Banane. Und wenn ich keinen Sport mache, drehe ich durch.
Klar, ich spüre die Folgen schon. So nach anderthalb oder sogar schon zwei Jahren nicht unabdingbar. Ich bin nur noch müde und unkonzentriert, verliere Haare und hab brüchige Nägel. Trockene Haut und Hautirritationen sind auch schon ab und an vorhanden und meine Tagen blieben mehrmals aus.
Ich bin gereizt, heule bei jeder Kleinigkeit und will mich nur noch verkriechen. Ich weiß, dass ich krank bin und das ist das, was die Anderen nicht verstehen. Sie machen Kommentare, wenn ich esse und wenn ich nicht esse, reden sie auch. Sie verstehen nicht, dass ich aus diesem Kreis nicht mehr rauskomme...
Nun die elementarste Frage: Will ich überhaupt aufhören? Will ich das aufgeben, was mich seit Jahren begleitet und am Leben hält? Auch, wenn es mich töten wird? Vielleicht ist es ja genau das, was ich will. Sterben...
Aber vielleicht will ich diesen Weg auch nicht mehr gehen. Glücklich und Frei sein.
Nein.
Im Moment will ich nur eins - nichts. In Ruhe gelassen werden. Über mich und meine Ziele nachdenken. Die 40 ist so nah... Vielleicht höre ich auf, wenn ich dort bin... An einem besseren Ort.