Ich habe für diese Woche eine Sportbefreiung wegen des Hustens. Und ich war gestern beim Erstgespräch mit meiner neuen Psychologin, Frau P. Sie ist mir echt sympatisch, lächelt herzlich und nicht gespielt, lacht über meine Scherze, lässt mich ausreden, um mich dann sanft zum Thema zurückzuführen. Ich habe ihr viel erzählt. Viel zu viel. Ich glaube, so viel hat noch nie ein Mensch binnen 50min von mir erfahren. Ich hab ihr von meinen Eltern (das ganze Chaos) erzählt, dass ich schon dreimal von zuhause weggerannt bin und am liebsten alleine oder mit einer Freundin leben würde. Ich hab von meinen Aufgaben im Haus und meinem Bruder erzählt. Ich habe ihr von meinen Narben erzählt, davon, dass ich nicht schlafen kann und dass ich Angst vor der Zukunft habe. Ich habe ihr erzählt, dass ich nicht viel esse ... und dann fragte sie mich, was ich denn will, was sich ändert. Sie hat wirklich gefragt, WAS ICH WILL, nicht Was das RICHTIGE wäre. Ich habe dann gesagt, ich möchte wieder mit meiner Mama wie mit einer Freundin reden können und emotional stabiler sein. Und wenn ich könnte, wäre ich gerne wieder 4 oder 5. Da fragte sie ganz erstaunt : "Ja, warum denn genau 4?" und ich hab gesagt: "Als ich 4 war, war noch alles Sonnenschein. Da war ich stolz auf meinen Bruder. Da gab es keinen Streit. Da war die Welt noch in Ordnung."
So verblieben wir dann, dass ich nächste Woche nochmal wiederkomme. 5 Sitzungen zum Kennenlernen gibt es. Wenn's nötig ist, wird danach Antrag auf Therapie gestellt. Spätestens da kommen meine Eltern ins Spiel. Sie müssen's unterschreiben. Und somit auch erfahren, was ich mit ihr so bequatsche. Will ich aber eigentlich nicht. Sie soll meinen Eltern das nicht sagen. Und ich will das auch nicht.
Regenbogen ...
immer noch 43,8kg
BMI: konstant 17,5
Stimmung: bedrückt
Das Gespräch mit der Psychologin hört sich ja ganz gut an. Ich hoffe, sie kann dir helfen! :)
AntwortenLöschen(Ich weis es passt nicht aber... ich vermisse dich ♥)
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